Siemens-Handysparte will Umsatz in Lateinamerika verdoppeln

Im ersten Quartal konnte der Handy-Hersteller dort insbesondere bei Handys deutlich zulegen.

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  • dpa

Die Siemens-Mobilfunksparte ICM hat sich ehrgeizige Ziele auf dem südamerikanischen Wachstumsmarkt gesetzt. "Wir wollen bis 2006 unseren Umsatz in Lateinamerika profitabel verdoppeln", sagte Bereichsvorstand Joe Kaeser heute. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Umsatz in der Region bei etwa 500 Millionen Euro.

Im ersten Quartal konnte Siemens in Lateinamerika insbesondere bei Handys deutlich zulegen. Der Marktanteil wurde verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 10,3 Prozent nahezu verdoppelt. Insgesamt verkaufte der Konzern etwa 1,5 Millionen Mobilfunkgeräte.

Der lateinamerikanische Markt ist nach Einschätzung von Siemens noch längst nicht gesättigt. "Wir rechnen damit, dass dort die Zahl der Mobilfunkteilnehmer von heute knapp 145 Millionen auf über 200 Millionen in 2008 steigen wird, und wir werden von diesem Zuwachs profitieren", sagte Kaeser. Auch bei Schnurlostelefonen und Funkmodulen will Siemens dank der neu gestarteten lokalen Produktion zulegen. (dpa) / (anw)