US-Army kauft AMD-Supercomputer

2.304 64-Bit-Prozessoren aus AMDs Opteron-Serie unter Linux sollen als Spitzenleistung 10 Teraflop/s bringen.

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Von
  • Jürgen Kuri

IBM liefert für das Forschungslabor der US-Army einen Supercomputer aus 2.304 AMD-Opteron-Prozessoren. Vor einiger Zeit bereits hatte das Labor einen Cluster mit 2.132 Intel-Nocona-CPUs (1066 Dual-CPU-Nodes) mit AMD64-kompatibler Erweiterung bestellt, der von Linux Networks im Herbst geliefert werden soll.

Der neue Cluster aus AMD-64-Bit-CPUs soll eine Spitzenleistung (Rpeak) von 10 Teraflop/s erreichen; über die erwartete reale Linpack-Rechenleistung (Rmax) machten IBM und das Army-Labor keine Angaben. IBM bezeichnete den Cluster aber schon als eines der 20 schnellsten Systeme unter den Supercomputern der Welt; zumindest nach der theoretischen Spitzenleistung würde er auf Platz 14 der aktuellen Top-500-Rangliste liegen.

Eingesetzt werden soll der Cluster im Major Shared Resource Center (ARL MSRC), um Rechenleistung für wissenschaftliche Aufgaben, Waffenforschung und Simulation chemischer Prozesse zur Verfügung zu stellen. Wie das Intel-System ist der AMD-Cluster aus 1186 Dual-CPU-Nodes (IBM eServer e325, Opteron 2,.2 GHz) aufgebaut, die über Myrinet verbunden werden. IBM will bei dem AMD-Cluster die Linux-Distribution von Suse einsetzen; kosten soll das System rund 15 Millionen US-Dollar. (jk)