Studie: Schlechte Karten für kleine PC -Anbieter
Der PC-Markt in Europa konsolidiert sich, meinen die Marktforscher von Context.
Unter den europäischen PC-Anbietern hat der Konsolidierungsprozess eingesetzt. Größere Unternehmen, die über einen bekannten Markennamen (A-Brand) verfügen, seien dabei, kleineren No-Name-Firmen den Rang abzulaufen, so das Ergebnis einer Studie der britischen Marktforschungsfirma Context. Und dieser Prozess beginne zudem, an Fahrt aufzunehmen.
Mittlerweile teilen sich die drei Marktführer HP, Acer und Fujitsu-Siemens der Erhebung zufolge 55,6 Prozent des europäischen PC-Marktes -- vor einem Jahr waren es noch 51,6 Prozent. Ebenfalls Marktanteil gewonnnen haben die mittelgroßen A-Brand-Firmen wie Sony, Apple, Toshiba, IBM und NEC, deren gemeinsamer Marktanteil sich auf 20 Prozent summiert. Bei ihrer Studie im vergangenen Jahr ermittelten die Context-Marktforscher noch 19 Prozent. Geschrumpft ist dagegen der Marktanteil der "anderen": Ihr Marktanteil verschlechterte sich von 29,3 Prozent auf nur noch 24,5 Prozent -- eine Entwicklung, die Hersteller wie Medion in letzter Zeit schmerzlich zu spüren bekamen, während 4MBO als eigenständige Firma nach Turbulenzen im PC-Geschäft fast vollständig in der Versenkung verschwand. (tol)