FTC erhebt keinen Einspruch gegen den Lenovo/IBM-Deal

Die US-Wettbewerbshüter genehmigen den Verkauf der IBM-PC-Sparte an den chinesischen Computerhersteller Lenovo.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die Federal Trade Commission (FTC) legt keine Einsprüche gegen den Verkauf der IBM-PC-Sparte an den chinesischen Computerhersteller Lenovo ein. Die FTC hat laut US-Medienberichten entschieden, dass die 1,75 Milliarden Dollar schwere Übernahme über die Bühne gehen kann.

Durch den Kauf wird Lenovo zum weltweit drittgrößten PC-Hersteller nach Dell und Hewlett-Packard. Das Hauptquartier soll im Armonk im US-Staat New York entstehen, während die Geschäfte von Peking und Raleigh (US-Bundesstaat North Carolina) aus geführt werden sollen. Die Übernahme selbst ist die größte der PC-Brache seit dem Zusammenschluss von Compaq und Hewlett-Packard im Mai 2002. Der Einsatz von IBM-Markennamen wie Thinkpad ist Lenovo nur befristet auf fünf Jahre gestattet. Daher plant das Unternehmen nun auch, Systeme unter dem eigenen Namen in USA und Europa einzuführen, um die eigene Marke bekannt zu machen. Bisher ist Lenovo hauptsächlich im Firmen-Heimatland China ein Begriff. (thl)