Börsenaufsicht beendet Google-Überprüfung

Ohne negative Konsequenzen für den Börsenneuling Google hat die US-Börsenaufsicht SEC ihre Untersuchung eingestellt.

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Von
  • Torge Löding

Ohne negative Konsequenzen für den Börsenneuling Google hat die US-Börsenaufsicht SEC ihre Untersuchung eingestellt. Das berichtet das Wall Street Journal; die SEC habe sich am Ende der Untersuchung mit der Zusicherung begnügt, dass keine weiteren Verstöße gegen das Börsenrecht mehr auftreten werden.

Überprüft worden war, ob der Suchmaschinenbetreiber gegen das US-Aktienrecht verstoßen hatte. Das Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren 23 Millionen Firmenanteile an 1105 Mitarbeiter und Berater ausgegeben; dazu kommt ein ähnliches Aktienoptionsprogramm, bei dem 301 Personen mit 5,6 Millionen Anteilsscheinen bedacht wurden. Insgesamt ging es um Aktienoptionen im Wert von 80 Millionen US-Dollar. Google hatte die Börsenaufsicht SEC nicht davon informiert; das wäre aber notwendig gewesen. Auch die Details, welche die Firmengründer Larry Page und Sergej Brin rund eine Woche vor dem Börsengang in einem Playboy-Interview ausgeplaudert hatten, seien nicht zu ahnden, so die Entscheidung.

Der Google-Vorstand kann also aufatmen. Den Hals aus der Schlinge gezogen hat er vor allem mit einem Aktien-Rückkauf-Programm, mit dem er umgehend nach Bekanntwerden der Kritik durch die SEC reagiert hatte. Auch wenn nicht viele Mitarbeiter auf dieses Angebot eingegangen waren, erkannte die Börsenaufsicht in der Bemühung ein Zeichen guten Willens. (tol)