Niedersächsische Hochschulen bauen Internet-Lehrangebot aus

Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) hat die zweite Projektphase für das Internet-Lehrangebot niedersächsischer Hochschulen eröffnet.

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  • dpa

Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) hat die zweite Projektphase für das Internet-Lehrangebot niedersächsischer Hochschulen eröffnet. Bis 2007 sollen per Computer abrufbare Lernmittel wie Seminarprotokolle oder Lehrfilme als Erweiterung des Studienangebotes in den Hochschulbetrieb eingefügt werden. "Statt einzelner Pilotprojekte wollen wir ab jetzt ein flächendeckendes Angebot einrichten, um möglichst viele Studierende zu erreichen", sagte Professor Hans-Jürgen Appelrath von der Universität Oldenburg.

An dem Projekt sind sieben niedersächsische Hochschulen beteiligt. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das Projekt bis 2006 mit insgesamt rund sechs Millionen Euro. "Elektronische Lehrmittel helfen, Vorlesungen und Seminare inhaltlich zu ergänzen sowie noch besser zu veranschaulichen, und das zeit- und ortsunabhängig", sagte Professor Matthias Schumann, Vizepräsident der Universität Göttingen. Auf diesem Wege könnten Hochschulen ihr Wissen gegenseitig ergänzen.

So tauschten die Uni Göttingen und die Technische Universität Clausthal ihre unterschiedlichen Lehrangebote im Fach Informatik auf elektronischem Wege aus. An der Medizinischen Hochschule Hannover entwickelte eine Arbeitsgruppe für das Fach Anatomie (Körperbaulehre) eine Datenbank, in der Knochengelenke dreidimensional dargestellt werden und Videofilme verschiedene Untersuchungsmethoden veranschaulichen. (dpa) / (jk)