FCC geht gegen VoIP-Blockierer vor

Telefon- und Internetprovider streiten um die gleichen Kunden, manchmal auch mit leichten Fouls. Bietet ein Anbieter beide Dienste an, hat der Nutzer bisweilen das Nachsehen.

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Die US-Regulierungsbehörde für Telekommunikation (FCC) hat gegen ein Bußgeld von 15 000 US-Dollar zugestimmt, von weiteren Nachforschungen gegen einen örtlichen Dienstleister abzusehen. Die Telefon- und Internetanbieterin Madison River LLC, Tochter von Madison River Communications, hatte anscheinend für Internet-Telefonie (Voice over IP) genutzte Ports gesperrt, so dass ihre Kunden gezwungen waren, für Gespräche auf das herkömmliche Telefonnetz auszuweichen. Nach einer Anfrage der FCC stimmte Madison River umgehend zu, die Sperre zu beseitigen. Zwar ist die Vereinbarung auf höchstens 30 Monate -- oder eine bis dahin erfolgende, anders lautende Regulierung -- beschränkt, dennoch dürfte sie Signalwirkung für größere Provider zeitigen. Denn die Rolle von VoIP ist in den USA noch umstritten. (ea)