Südkoreas Verwaltung kuschelt mit dem Pinguin

Interessierten Behörden werden angeblich insgesamt drei Milliarden Won (2,95 Millionen US-Dollar) für den Wechsel auf Linux oder ein anderes Open-Source-Betriebssystem zur Verfügung gestellt.

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Von
  • Torge Löding

Aus den Ende 2003 formulierten Open-Source-Plänen für die öffentlichen Verwaltungen in einigen ostasiatischen Ländern wird in Südkorea nun offenbar Ernst. US-Medien zitieren eine Mitteilung des südkoreanischen Ministeriums für Information und Kommunikation (MIC), derzufolge die Anstrengungen, in acht Regierungsagenturen auf Linux umzustellen, nun an Geschwindigkeit gewinnen sollen. Noch im Laufe des heutigen Tages solle eine Kampagne beginnen, die darauf ziele, Microsofts Marktdominanz zu reduzieren.

Interessierten Regierungsorganisationen würden insgesamt drei Milliarden Won (2,95 Millionen US-Dollar) für den Wechsel auf Linux oder ein anderes Open-Source-Betriebssystem zur Verfügung gestellt, heißt es. Zur Begründung sagte ein MIC-Vertreter, der anonym bleiben wollte, gegenüber Journalisten: "Wir sehen, dass viele Organisationen ein sehr großes Interesse an Open-Source-Software haben." (tol)