IBM serviert einen Tablet PC
Eine Produktbeschreibung zu Händen der US-Behörde FCC deutet darauf hin, dass IBM mit einem eigenen Tablet PC auf den Markt kommen will.
Eine Produktbeschreibung zu Händen der US-Behörde FCC deutet darauf hin, dass IBM mit einem eigenen Tablet PC auf den Markt kommen will. Nach wiederholten Gerüchten gibt es damit auch einen handfesten Hinweis, dass Big Blue an einem Mobilcomputer mit Touchscreen werkelt.
Anders als in Europa benötigen die Hersteller von derlei Geräten in den USA ein Zertifikat der Federal Communicators Commission (FCC), das ihren Produkten die Einhaltung der geltenden Funkstörschutzrichtlinien bescheinigt. Bei der Behörde liegt die Produktbeschreibung für eine IBM X41 Tablet Series vor, die offenbar ein solches Zertifikat rechtfertigen soll. Außer den Charakterisitika der eingebauten WLAN-Antennen und weiteren funkspezifischen Daten enthält das Dokument Fotos und Abmessungen der Geräte. Den Bildern zufolge handelt es sich bei den Erlkönigen um Convertible Notebooks, die sich dank eines Dreh-Klapp-Scharniers am etwa 12 Zoll messenden Display gleichermaßen als klassische Notebooks und als Slates -- also als Mobilcomputer ohne sichtbare Tastatur -- betreiben lassen. Die Bilder deuten auch an, dass Bluetooth durch ein steckbares Zusatzmodul zum Einsatz kommen könnte.
Für grundlegendere Details über das IBM-Tablet müssen bislang unbestätigte Informationen herhalten. Diesen zufolge soll das Gerät Mitte Mai mit einem 1,5- oder 1,6-GHz-Prozessor im Handel erscheinen und mit einem Titangehäuse nur etwa 2 kg wiegen. Mit 512 MByte RAM, 2 USB- und einer FireWire-Buchse sowie einer Festplatte ab 40 GByte erwartet IBM angeblich einen Einstiegspreis von etwa 1600 US-Dollar für das X41. Mit einer einsteckbaren Zusatzbatterie sollen sich Betriebszeiten von bis zu acht Stunden erreichen lassen. IBM Deutschland wollte sich auf Anfrage derzeit noch nicht über das Thema äußern. (hps)