E-Mail zu Michael-Jackson-Fakemeldung schleust Trojaner ein
Hersteller von Antivirensoftware warnen davor, den in einer kursierenden E-Mail enthaltenen Link zu einem angeblichen Abschiedsbrief des US-Sängers Michael Jackson aufzurufen.
Hersteller von Antivirensoftware warnen vor einer kursierenden E-Mail, die über einen angeblichen Selbstmordversuch des US-Sängers Michael Jackson berichtet. Ein Link in der Nachricht soll dem Leser einen Blick auf einen angeblichen Abschiedsbrief des Sängers erlauben. Nach Angaben des Software-Herstellers Sophos installiert die so aufgerufene Website jedoch per Javascript den Trojaner Troj/Borobt-Gen auf dem Rechner des Anwenders, während sie eine – bei diesem Thema gar nicht unwahrscheinliche – Überlastung des Webservers anzeigt. Am heutigen Samstagmorgen ist der Server bereits nicht mehr erreichbar gewesen.
In Deutschland scheint sich die besagte E-Mail noch nicht allzu weit verbreitet zu haben. Bereits im vergangenen Oktober tauchten Mail-Botschaften auf, die belastende Videoaufnahmen des derzeit wegen des Verdachts der Kinderschändung vor Gericht stehenden Popstars versprachen, tatsächlich jedoch ebenfalls einen Trojaner installieren wollten. (ll)