Brandenburgs Wirtschaftsminister eröffnet Technologietransferstelle
Die Wissens- und Technologietransferstelle am IHP in Frankfurt (Oder) will Mittelständlern unter anderem mit Angeboten bei Höchstfrequenzschaltkreise, Mobilkommunikation und Materialuntersuchung unter die Arme greifen.
Am Institut for High Performance Microelectronics (IHP) in Frankfurt (Oder) ist am Mittwoch eine Wissens- und Technologietransferstelle eröffnet worden. "Sie steht Unternehmen als Dienstleister an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung", sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) bei der Eröffnung. Sein Ministerium stellte aus Landes- und EU-Mitteln 168.000 Euro dafür zur Verfügung.
Die Transferstelle soll die Wissenspotenziale des IHP und der Europa-Universität Vidadrina für den Brandenburger Mittelstand erschließen. Zugleich werden die Universität und das IHP in das Brandenburger Technologietransfernetz integriert. Bislang gibt es an sieben der neun brandenburgischen Hochschulen solche Technologie- und Innovationsberatungsstellen.
Das IHP will sich mit auf die Bedürfnisse der regionalen Unternehmen zugeschnittenen Angeboten einbringen. "Es werden Angebote in den Bereichen Höchstfrequenzschaltkreise, Mobilkommunikation und Materialuntersuchung erarbeitet", sagte IHP-Geschäftsführer Wolfgang Mehr. Die Zusammenarbeit mit den Firmen werde im Rahmen von Workshops und bei Einzelgesprächen bei den Firmen stattfinden. Die Europa-Universität hilft in der Transferstelle mit Beratungen und Weiterbildungen bei Existenzgründungen und bei der grenzüberschreitenden Unternehmenskooperation. (dpa) / (jk)