Motorola: Mehr Handys mit Linux

Der US-Handy-Hersteller Motorola will vermehrt das Betriebssystem Linux in seinen Mobiltelefonen einsetzen.

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Der US-Handy-Hersteller Motorola will vermehrt das Betriebssystem Linux in seinen Mobiltelefonen einsetzen. Bisher hat der Konzern nur Modelle aus dem oberen Preissegment mit dem Open-Source-Betriebssystem ausgestattet. In den nächsten 18 bis 24 Monaten sollen mehr als die Hälfte aller neuen Motorola-Mobiltelefone – vor allem im mittleren Preissegment – damit ausgeliefert werden. Gegenüber US-Medien sagte Cheryln Chin, Vice President für Motorolas Mobile Phone Marketing, dass Motorola die Produktpolitik nun ändern kann, weil die Rechenleistung der Mobiltelefone immer weiter steigt und zudem die Software-Hersteller Linux immer weiter verkleinern. Motorola setzt auf eine Linux-Version von MontaVista.

Im vierten Quartal diesen Jahres will Motorola das Modell E895 in Asien und später auch auf anderen Kontinenten auf den Markt bringen. Linux mache sich auf diesem Gerät vor allem mit seinem Energie- und Speichermanagement bemerkbar. Den Linux-Durchbruch im Handy-Massenmarkt erwartet Chin für Ende 2006 oder 2007. (ll)