Computer Emergency Response Team für NRW-Verwaltung

Die Notfallhelfer sollen auch vorbeugend nach Schwachstellen in der IT-Infrastruktur des Landes Nordrhein-Westfalen fahnden. Der Innenminister erwartet von den Landesbehörden, dass sie Hackerangriffe umgehend an das CERT NRW melden.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Das "Computer Emergency Response Team" des Landes Nordrhein-Westfalen (CERT NRW) hat offiziell seine Arbeit aufgenommen. Dies teilt das NRW-Innenminsterium mit. Eine Ministerumssprecherin ergänzte gegenüber heise online, dass das CERT beim Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) angesiedelt ist. Einen externen Weblink zum CERT NRW gebe es derzeit nicht. Schon bisher waren es Mitarbeiter des LDS, die die übrigen Behörden in NRW zum Beispiel vor Virenattacken warnten oder Sicherheitstipps für die IT-Infrastruktur gaben.

Zukünftig soll das CERT NRW dem Innenministerium eine jährliche Zusammenfassung der bisherigen IT-relevanten Vorfälle, Analysen und Trendabschätzungen in der Datensicherheit präsentieren. Der NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) betonte, es sei eine Grundvoraussetzung für den Erfolg des CERT NRW, dass alle Landesbehörden die IT-Sicherheit betreffende Vorfälle so schnell wie möglich melden. Darüber hinaus gehende Informationen erhalten die Nothelfer aus Nordrhein-Westfalen vom CERT-Verbund, in dem CERTs weiterer Bundesländer, das CERT-Bund sowie die Eingreiftruppen von ITK-Unternehmen wie das Siemens-CERT vertreten sind. (ssu)