Windows Vista schützt ungespeicherte Daten bei automatischen Neustarts

"Freeze Dry" soll ungespeicherte Anwendungsdaten bei automatischen Neustarts schützen, die Windows beim Einspielen von Sicherheitsupdates veranlasst.

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Von
  • Karsten Violka

Eine Freeze Dry getaufte Fähigkeit der nächsten Windows-Ausgabe Vista soll ungespeicherte Anwendungsdaten bei automatischen Neustarts schützen, die Windows beim Einspielen von Sicherheitsupdates veranlasst. Auf der australischen Tech-Ed-Konferenz stellte Microsoft die Neuerung vor, berichtet ZDnet Australia.

Bei Windows XP sieht die Standardeinstellung für automatische Updates vor, dass der Update-Agent heruntergeladene Sicherheitspatches zu einer vorgegebenen Uhrzeit installiert, etwa nachts um 3:00 Uhr. Wenn die zu installierenden Updates einen Neustart erfordern, zeigt Windows ein Warnfenster und fährt den PC kurze Zeit später herunter, was Benutzer mit eingeschränkten Rechten nicht abwenden können. So erleben Anwender, die ihre Daten abends nicht speichern und den PC durchlaufen lassen, am nächsten Morgen möglicherweise eine böse Überraschung.

Vistas Freeze Dry verspricht diese Situation abzuwenden, indem es den Zustand und die Arbeitsdaten der geöffneten Anwendungen vor dem Herunterfahren einfriert. Nach dem Neustart findet man seine Programme im alten Zustand vor. Wie Microsoft das im Detail implementiert, ist derzeit noch nicht bekannt. (kav)