Fast-Spiegelreflex von Sony
Mit der 10-Megapixel-Kamera Cyber-shot R1 präsentiert Sony das erste All-in-one-Modell mit großflächigem CMOS-Bildsensor.
Wer dem skurrilen Sony-Messeauftritt, der an eine Kreuzung aus Irrgarten und documenta-Installation erinnerte, nichts abgewinnen konnte, wird nun einige Tage nach der IFA entschädigt: Die Cyber-shot R1 ist das neue Spitzenmodell des Hauses. Vom Gehäuse her an die DSC-F828 angelehnt, verwendet sie einen großflächigen (21,5 mm x 14,4 mm) 10,3-Megapixel-CMOS-Bildsensor mit hoher Lichtempfindlichkeit (bis 3200 ISO) und ein neu entwickeltes Zeiss-T*-Objektiv mit 24 bis 120 mm Kleinbild-äquivalenter Brennweite und bezogen auf die Sensor-Größe sehr hoher Lichtstärke (f/2,8-4,8).
Die optimierte Ergonomie des robusten Gehäuses mit vielen dedizierten Funktionstasten und der intuitiv bedienbare Zoom-Ring sollen die Cyber-shot R1 zu einer ernsten Spiegelreflex-Alternative machen. Statt Prismensucher besitzt die R1 allerdings einen LCD-Sucher mit 235.000 Pixeln, zusätzlich zum schwenkbaren 2"-LC-Monitor mit 134.000 Pixeln. Immerhin soll die Auslöseverzögerung inklusive Fokussierung laut Sony bei nur 0,25 Sekunden liegen, vorfokussiert löst die Kamera praktisch sofort aus. Wie schon die F828 ist die R1 mit einem Doppel-Slot für CF-Karten und Memory Sticks ausgestattet. Das Gerät soll im November für 949 Euro auf den Markt kommen. Als Zubehör bietet Sony den Blitz HVL-F32X (300 Euro) mit LZ 32, den Blitz HVL-F1000 (175 Euro) mit LZ 28 sowie die Ringleuchte HVL-RLA (330 Euro) an. (cm)