Microsoft fördert IT-Technik zur Lösung gesellschaftlicher Probleme

Mit 1,2 Millionen US-Dollar ausgestattet, soll ein akademischer Forschungs-Fonds Projekte fördern, die Computertechnik zur Lösung sozialer, gesundheitlicher und wirtschaftlicher Probleme möglichst vieler Menschen einsetzen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Microsoft setzt einen 1,2 Millionen US-Dollar schweren akademischen Forschungs-Fonds auf. Die Initiative zur Digital Inclusion will IT-Technik verstärkt zur Lösung von sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Problemen bislang vernachlässigter Gemeinschaften heranziehen. Computer müssten daher für alle zugänglich, erschwinglich und nützlich werden.

Microsoft weist im einzelnen darauf hin, dass unkonventionelle und konzeptionelle Ansätze gefragt seien. Darüber hinaus sollen Partnerschaften mit non-governmental Organizations (NGOs) dafür sorgen, dass die Lösung unmittelbar relevant für die Gemeinschaft ist. Weiterhin ist eine Nachhaltigkeit der Lösung über den Zeitraum des Fundings hinaus gefordert und die Forschungsresultate sollen außerdem breiten Anklang in der Wissenschaftsgemeinde finden.

Vorschläge für Forschungsprogramme nimmt Microsoft vom 7. November bis zum 13. Januar 2006 nur in elektronischer Form entgegen. Welche der 10 bis 20 Projekte schließlich in den Genuss der finanziellen Unterstützung von bis zu 100.000 US-Dollar kommen, will Microsoft am 10. Februar bekanntgegeben.

Die Digital Inclusion gilt dabei offenbar auch für Microsoft: Alle Gewinner erhalten außer Geld auch das so genannte RFP Technology Resource Kit. Darin enthalten sind neben dem obligaten Windows XP unter anderem eine Windows-Vista-Beta, Windows Server 2003, Visual Studio 2005, das MS Research Mesh Networking Kit, ein .NET-Entwicklungswerkzeug und Windows Mobile 5.0. (mhe)