Siemens zahlt bei Kündigung "Turbo-Prämien"

Der Siemens-Konzern eifert dem Autobauer DaimlerChrysler nach und bietet seinen Beschäftigten neuerdings ebenfalls so genannte Turbo-Aufschläge, wenn sie sich kurzfristig zur Aufgabe ihres Arbeitsplatzes entscheiden.

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Von
  • Peter Siering

Der Siemens-Konzern eifert dem Autobauer DaimlerChrysler nach und bietet seinen Beschäftigten neuerdings ebenfalls so genannte Turbo-Aufschläge, wenn sie sich kurzfristig zur Aufgabe ihres Arbeitsplatzes entscheiden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und beruft sich dabei auf eine interne Information an die 15.000 deutschen Beschäftigten der Siemens-IT-Tochter SBS, wo 2.400 Jobs gestrichen werden sollen. Für den geplanten Personalabbau hatten Geschäftsführung und Betriebsrat bereits kurz nach der Bekanntgabe des Sparprogramms am 19. September einen Sozialplan abgeschlossen. In einer Zusatzvereinbarung vom 18. Oktober animieren die Siemens-Manager Freiwillige mit einem zusätzlichen Bonbon zum Abschluss einer Aufhebungsvereinbarung. Wer sich schnell entschließt, erhält eine Zusatz-"Prämie" von 1200 Euro für jedes Dienstjahr. Außerdem bietet der Konzern den ausscheidenden Angestellten auf Wunsch ein "individuelles Orientierungsgespräch" und Hilfe bei der "Erstellung professioneller Bewerbungsunterlagen". (ps)