Unix-Studie sieht IBM in Führung

Bei einer Befragung unter 197 Unix-Unternehmenskunden konnte sich IBM vor allem wegen seiner Stärken bei Skalierbarkeit und Leistung gegenüber HP und Sun durchsetzen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Bei einer Umfrage der Gabriel Consulting Group (GCG) unter 197 Unix-Unternehmenskunden hat IBM die meisten Zufriedenheitspunkte eingeheimst. Der IT-Gigant führt vor allem wegen seiner Stärken bei Skalierbarkeit und Leistung. HP schnitt in den insgesamt 13 Technologie-Kategorien als Zweitbester ab, Sun liegt an dritter Stelle. Nur im Bereich der Betriebssystem- und Partitionierungsleistungen konnte HP den Spitzenplatz einnehmen.

Hinsichtlich Aspekten wie Service- und Vertriebsqualität oder der Einhaltung von Roadmaps und Versprechen befragt, konnte IBM vor allem dank guter Noten bei Service und Vertrieb den ersten Rang für sich beanspruchen. Sun folgt an zweiter Stelle, bekennt sich aber nach Ansicht der Befragten am stärksten zu Unix. HP führt zwar beim Preis-Leistungsverhältnis, muss sich insgesamt jedoch mit dem dritten Platz begnügen.

Gefragt nach der Situation in den kommenden fünf Jahren, sieht die Mehrzahl der Studienteilnehmer IBM als führenden Unix-Anbieter. Sun wird die zweite Position zugetraut, während HP zwar an dritter Stelle liegt, aber den Unix-Markt nach Ansicht der Befragten wahrscheinlich am ehesten verlassen wird.

Die im Zeitraum von Oktober bis November Befragten haben etwa 25 bis 50 Unix-Server im Einsatz und arbeiten meist in den Datenzentren von Unternehmen mit 4000 bis 10.000 Mitarbeitern. Vier Fünftel sind zugleich Kunden mindestens zweier Unternehmen, etwa ein Drittel bezieht Produkte von mehr als drei Unix-Anbietern. (mhe)