Googles Bäume blühen

Nach den Erkenntnissen des Dienstes Nielsen/Netratings ist die Zahl der Webrecherchen in den USA um 55 Prozent auf jährlich 5,1 Milliarden gewachsen und Google hat seinen Anteil an diesem Aufkommen um sechs Prozent ausgebaut.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Nach den Erkenntnissen (PDF) des Dienstes Nielsen/Netratings ist die Zahl der Webrecherchen in den USA um 55 Prozent auf jährlich 5,1 Milliarden gewachsen und Google hat seinen Anteil an diesem Aufkommen um sechs Prozent ausgebaut. Sowohl Yahoo! als auch MSN können sich gleichfalls über Zuwächse freuen, doch nur bezüglich der absoluten Zahlen: Steigerungen um 53 beziehungsweise 20 Prozent bescherten den Google-Verfolgern 1,1 Milliarden beziehungsweise 553 Millionen Suchaufträge; die Marktanteile haben sich aber um 0,3 beziehungsweise 3,1 Prozent verringert. Der Spitzenreiter ist dagegen um 75 Prozent auf annähernd 2,5 Milliarden oder 49 Prozent aller angeforderten Recherchen angewachsen.

Während der Markt für spontane Online-Recherchen bald an seine Grenzen stoßen könnte – in den USA nahm die Zahl der Einwohner mit Internetzugriff nur noch um drei Prozent auf 207 Millionen zu – hat Google die Weichen gestellt, um trotzdem jährlich mehr Suchaufträge abzuwickeln. Die jüngste Ausgabe der Desktop-Suchmaschine des Anbieters, Google Desktop 3, indiziert die Inhalte von Benutzer-PCs auf dem Google-Server, um auf Kommando simultan gleich mehrere Rechner zu durchforsten. Dabei stößt die neueste Errungenschaft der "Don't be evil"-Company durchaus nicht auf einhellige Zustimmung. (hps)