Besserer Selbstschutz für Cisco-Netzwerke

Mit neuen Produkten will Cisco künftig Viren, Spyware, Spam und Phishing-Versuche in HTTP, SMTP, POP3 und FTP herausfiltern.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Cisco hat angekündigt, seine Anti-X-Dienste für die Sicherheitslösungen im Rahmen des Cisco Self-Defending Network um weitere Funktionen zu ergänzen. Die Produkte der Adaptive Security Appliance (ASA) 5500 Series sollen dafür mit dem neuen Content Security and Control Security Services Module (CSC-SSM) ausgestattet werden. Damit sind die Appliances nach Angaben des Herstellers in der Lage, Netzwerkverkehr nach Viren, Spyware, Spam und Phishing-Versuchen zu untersuchen. Auch das Blocken von URLs wird damit künftig möglich sein. Die zusammen mit Trend Micro entwickelte Zusatzkarte unterstützt HTTP, SMTP, POP3 und FTP und kostet in der Einsteigerversion 4500 US-Dollar.

Darüber hinaus stellte Cisco auf der in San Jose stattfindenden RSA-Konferenz seine verbesserte VPN-Unterstützung für die ASA-Serie vor. So werden neben IPSec-VPNs nun auch SSL-VPNs mit mehreren tausend parallelen Verbindungen unterstützt. Der Vorteil von SSL-VPNs ist, dass zur Verbindung zum Unternehmensnetzwerk nur ein SSL-fähiger-Browser notwendig ist, der Bestandteil jedes modernen Betriebssystems ist. Da bei diesen so genannten Client-losen SSL-VPNs aber der Umfang nutzbarer Anwendungen beschränkt ist, unterstützt die Lösung auch den Client-Mode. Damit lässt sich nach Vorstellung von Cisco so gut wie jede Anwendungskommunikation per SSL schützen. Der Basispreis für Ciscos ASA 5500 SSL VPN liegt bei 1250 US-Dollar. (dab)