Computex

Der Skype-Hype bringt neue Geräte hervor

In Asien wird nicht "geVoIPt", sondern man "skyped" beim Telefonieren über das Internet.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Georg Schnurer

VoIPen, also telefonieren übers Internet ist in Asien noch beliebter als in Europa. Allerdings steht hier der – zumindest netzintern kostenlose Dienst "Skype" als Synonym für die Internettelefonie schlechthin. Und Skype ist in, weshalb alle irgendwie zur Telefonie tauglichen Geräte auch irgendwie "skypey" sind.

So präsentiert OvisLink unter seinem Label AirLive einen USB-VoIP-Adapter namens Sky-211. Via USB-Port an den PC angeschlossen nimmt er eingehende Skype-Anrufe entgegen und leitet sie ein handelsübliches Telefon weiter. Da der Adapter auch mit dem normalen Festnetz verbunden ist, landen auch die darüber ankommenden Gespräche auf dem angeschlossenen Telefon. Unterschiedliche Klingeltöne ermöglichen es, die Quelle der Anrufe zu unterscheiden. Die kleine Box soll auch Dreierkonferenzen zwischen einem Festnetz-Gesprächspartner und einen via Skype angenommenen Anruf ermöglichen.

Kein Interesse am Festnetz? Auch hier präsentiert OvisLink eine interessante Lösung: Mit dem Skyphone-1000 verwandelt sich ein PC oder ein Notebook mit Internetverbindung in einen Telefonanschluss. Das aus einem Bluetooth-USB-Dongle und einem kleinen Handaparat bestehende Set soll im Juli auf den Markt kommen. Für den "Handaparat" mit Wähltastatur und Display verspricht Ovislink eine Reichweite von zehn Metern. Neben der Internet-Telefonie via Skype soll sich das Set auch in Verbindung mit dem Messenger von Yahoo beziehungsweise MSN nutzen lassen.

Darfs ein bisschen weniger sein? Kein Problem, die nagelneue "VoIP Flash Disk" von A-Data bringt nicht nur Flash-Speicher, sondern auch ein Headset bestehend aus Kopfhörer und Mikrofon mit. Gewählt wird hier dann mit der PC- oder Notebook-Tastatur über die VoIP-Software des jeweiligen Anbieters.

Und wie wäre es mit Bildtelefonie übers Internet? Hier bietet LifeView eine interessante Lösung: Das aus einer USB-Kamera, einem Handaparat und einer Basisstation sowie einem Netzteil bestehende SkyPad ermöglicht es, seinem Gegenüber beim Telefonieren via Skype auch in die Augen zu sehen. Der im Handy-Design gehaltene Handaparat ist über eine RF-Funkstrecke angebunden und soll eine Reichweite von bis zu zehn Metern haben. In die Basisstation hat LifeView nicht nur das Ladegerät für den Handaparat, sondern auch noch einen 3-Port-USB-Hub untergebracht. (gs)