Linux-Urvater lobt die gültige GNU General Public License

Die neue Version 3 der GNU General Public License erhitzt weiterhin die Gemüter. Kernel-Entwickler und der Linux-Erfinder Linus Torvalds halten an der aktuellen und bewährten Version 2 fest.

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Nachdem sich am Wochenende eine Gruppe prominenter Kernel-Entwickler in einer informellen Abstimmung gegen die für Anfang 2007 in endgültiger Version erwartete dritte Fassung der GNU General Public License (GPLv3) ausgesprochen hatte, mischt sich Linux-Schöpfer Linus Torvalds persönlich erneut in die Debatte ein. Dabei wettert der gebürtige Finne, der die neue GPL bereits mehrmals vehement kritisiert hatte, diesmal nicht so sehr gegen die vorgeschlagenen Inhalte der GPLv3, sondern stimmt vielmehr einen Lobgesang auf die aktuelle Version 2 an.

Torvalds nennt die zweite Fassung der GPL, die schon seit 1991 Bestand hat, eine "ehrliche Lizenz". Sie behandle alle gleich und verlange nur, dass Erweiterungen und Änderungen an der Software an die Community zurückgegeben werden. Sie enthalte keinerlei Zusatzbestimmungen wie die GPLv3, deren Klauseln zu Software-Patenten und Digital Rights Management (DRM) nicht nur für den Linux-Erfinder problematisch sind.

Siehe dazu auch: (akl)