Auch Pioneer setzt bei Blu-ray-Playern auf Java-Beschleunigung

Pioneer will eine von Esmertec und MIPS Technologies gemeinsam entwickeltes Software einsetzen und dadurch unter anderem Zwangspausen bei der Wiedergabe vermeiden.

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Von
  • Nico Jurran

Nach Samsung will auch Pioneer in seine kommenden Blu-ray-Player eine beschleunigte Java-Engine einsetzen, um so Zwangspausen bei der Wiedergabe zu vermeiden. Beim US-Modell des Samsung-Players hatten Nutzer beispielsweise beim Wechsel zwischen Video und Menüs eine Sanduhr zu sehen bekommen. Suns Java ist Grundlage des bei der Blu-ray Disc verwendeten Interaktivitätsformats BD-J.

Pioneers Entscheidung hat heute Esmertec, Entwickler der eingesetzten Software namens Jbed, bekannt gegeben. Die Software soll laut Esmertec auf den von Pioneer verwendeten Prozessoren vom Typ MIPS32 24Kc die aktuell besten Ergebnisse im Embedded-CaffeineMarks-Test pro Megahertz im System-on-Chip-Segment liefern. Mit einer solchen Performance durch den Einsatz von Software-Beschleunigung können die Gerätehersteller laut Entwickler Hardwarekosten sparen, Produktionskosten senken und Software leichter installieren sowie updaten. "Wir sind stolz darauf, dass 70 Prozent aller heute verkauften DVD-Recorder auf MIPS basieren und sehen im Bereich Blu-ray Disc einen ähnlichen Erfolg bei der Verbreitung voraus", sagte Jack Browne, als Vizepräsident für das Marketing von MIPS Technologies zuständig. (nij)