CES

Network Attached Storage fürs Privatvergnügen

Auf der laufenden Consumer Electronics Show in Las Vegas haben Hersteller wie Linksys oder Buffalo neue Netzwerkspeicher-Geräte vorgestellt, die die steigende Masse an Daten, Musik und Videos im Heimnetzwerk sammeln und verwalten sollen.

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  • Reiko Kaps

Auf der Unterhaltungselektronikmesse Consumer Electronics Show in Las Vegas haben Hersteller wie Linksys oder Buffalo neue Netzwerkspeicher-Geräte vorgestellt, die die steigende Masse an Daten, Musik und Video im heimischen Netzwerk sammeln und dank großer Festplatten verwalten sollen. Auch die von Microsoft angekündigte Betriebssystem-Software "Windows Home Server" will derartige Probleme lösen helfen.

Das von Linksys vorgestellte NAS-Gerät NAS200 arbeitet mit bis zu zwei SATA-Platten, die allerdings nicht mitgeliefert werden. Darüber hinaus besitzt es zwei USB-2.0-Anschlüsse, die das Gerät mit weiteren Speichermedien verbinden. Wichtige Daten sichert es per Knopfdruck (One-Touch-Backup). Einrichtung und Verwaltung erledigt eine Web-Oberfläche.

Auch Konkurrent Netgear trommelt wieder für den bereits auf der IFA 2006 vorgestellten Nachfolger des SC101: Das "Storage Central Turbo" (SC101T) besitzt einen Gigabit-Ethernet-Anschluss (Datenblatt) und spiegelt gespeicherte Daten auf den zwei SATA-Festplatten. Unter Windows arbeitet es wie eine direkt angebundene Festplatte, allerdings nutzt es dazu eigene Protokolle und benötigt daher einen proprietären Treiber. Beide Geräte sollen im ersten Quartal des Jahres 2007 im Handel erhältlich sein. Linksys gibt für das NAS200 ein Preis von 180 US-Dollar an. Netgear hingegen verschweigt bislang den Preis – das Vorgängermodell SC101 ist zu einem Straßenpreis von 100 Euro zu haben.

Die Linkstation Live von Buffalo arbeitet mit einer einzigen SATA-Platte, besitzt aber einen eingebauten Medien-Server und kann die Daten anderer Linkstation-Geräte über das Netz sichern. Außerdem spricht es per USB-Schnittstelle mit externen Speichermedien oder auch Drucker, die es im Netzwerk bereitstellt. Gespeicherte Musik, Video und Bilder liefert ein Media-Server von Mediabolic an Medien-Abspieler aus, die über das Netzwerk ereichbar sind. Da das Gerät laut Hersteller nach den Empfehlungen der DLNA (Digital Living Network Alliance) entwickelt wurde, soll es mit allen DLNA-tauglichen Playern zusammenarbeiten. Für Apples iTunes steht ebenfalls eine Medienserver bereit. Buffalo bringt das Gerät in Versionen mit 250, 320, 500 und 750 GByte Festplatte ab Februar 2007 auf den Markt. Als Listenpreis gibt der Hersteller 185, 227, 322 respektive 630 Euro an. (rek)