Microsoft erhöht die Dividende

Der Softwarekonzern zahlt einen Cent mehr pro Aktie als im vorherigen Quartal an die Anteilseigner aus. Zum Ende des Geschäftsjahrs 2007 (30. Juni) hatte Microsoft über 23 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Verwaltungsrat von Microsoft hat eine Quartalsdividende von 11 US-Cent pro Aktie beschlossen. Sie soll am 13. Dezember an alle Aktionäre ausgezahlt werden, die zum Stichtag 15. November 2007 als Microsoft-Anteilseigner registriert waren. Damit steigere man die Dividende um einen Cent pro Aktie gegenüber dem vorangegangenen Quartal, erklärte der Softwarekonzern.

Microsoft zahlt seit 2003 Dividenden aus, nachdem die Kritik an den wachsenden liquiden Mitteln in Milliardenhöhe, die der Konzern hortete, immer lauter wurde. Noch im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2004 saß Microsoft auf einem Berg von über 60 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln.

Zum Ende des vierten Quartals des Microsoft-Geschäftsjahrs 2007 (das am 30. Juni endete) hatte Microsoft noch über 23 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln (Barmittel und kurfristige Investments). Allein im Geschäftsjahr 2007 habe man über 31 Milliarden US-Dollar an Aktionäre durch Dividenden und Aktienrückkäufe ausgezahlt, erklärte der Konzern bei der Vorlage der Jahresbilanz. Der Kurs der Microsoft-Aktie dümpelt seit Jahren zwischen 25 und 30 US-Dollar vor sich hin, mit nur seltenen etwas kräftigeren Ausschlägen nach oben oder unten. Manche Analysten halten die Microsoft-Aktie angesichts ständig neuer Rekordbilanzen und angesichts von Aktienhöhenflügen bei Unternehmen wie Google für unterbewertet. (jk)