Energiediät für Festplattenspeicher

Hitachi Data Systems erweitert seine Speichersysteme um eine Funktion, die ungenutzte Festplatten ausschaltet.

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Von
  • Michael Riepe

Speichersysteme, die mit Festplatten arbeiten, benötigen viel Energie – pro Platte etwa 8 bis 16 W, abhängig von der Auslastung und vom Plattentyp. Große Massenspeicher mit Hunderten von Laufwerken können etliche Kilowatt aus der Steckdose saugen – und tun das rund um die Uhr.

Mit einer "Power Savings Storage Service" genannten Funktion will Hitachi Data Systems die Leistungsaufnahme seiner Midrange-Speichersysteme Workgroup Modular Storage (WMS) und Adaptable Modular Storage (AMS) um mehr als 20 Prozent senken. Sie erlaubt es den angeschlossenen Rechnern, ungenutzte Festplatten vorübergehend stillzulegen. Davon profitieren vor allem Anwendungen, die Daten archivieren und nur gelegentlich auf sie zugreifen.

Zwar ließe sich weit mehr Energie durch den Einsatz von Bändern oder optischen Medien sparen. Dagegen sprächen allerdings die vergleichsweise hohen Zugriffszeiten. Festplatten hingegen sind innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit. (mr)