Britische Handelsgruppe "verdankt" Vista weniger Profit

Um 20 Millionen Pfund niedriger als erwartet seien die Gewinne der Dixon Store Group infolge der schwachen Verkaufszahlen von Windows-Vista-Produkten ausgefallen.

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Während Microsoft den Markterfolg seines neuesten Betriebssystems in hohen Tönen lobt, mehren sich kritische Aussagen und Kommentare zu den Verkaufszahlen von Vista. Der britische Einzelhandelskonzern Dixon Store Group (DSG) nennt nun sogar konkrete Zahlen: Durch den schwächer als erwarteten Absatz von Vista-Produkten habe das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 20 Millionen Pfund weniger verdient.

DSG habe überschüssige Lagerbestände abschreiben müssen, wodurch die Bruttomarge des Unternehmens 2 Prozent sank. Über die PC-World-Geschäfte der britischen Handelsgruppe seien deutlich weniger Vista-Rechner verkauft worden, als im Lager bevorratet wurden. Insbesondere der Absatz von Notebooks sei enttäuschend ausgefallen und habe die Korrekturmaßnahmen erforderlich gemacht, erklärte DSG-Chairman Sir John Collins.

Das Marktforschungsunternehmen NPD Group war in einer Analyse der Verkaufserfolge von Windows Vista im US-Einzelhandel ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen, das sich seit Januar deutlich weniger Kunden für Vista entschieden haben, als im Vergleichszeitraum der Markteinführung von Windows XP. Allein in Deutschland konnte die GfK maßgebliche Vorteile für Vista gegenüber XP ausmachen. (map)