Foxconn und Lavalys enthüllen Daten der GeForce 8800 GT

Nvidias neuer Grafikchip für das Weihnachtsgeschäft hat 112 Shader-Einheiten und ein 256-Bit-Speicherinterface.

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Für kurze Zeit ließ Foxconn die 8800 GT entfleuchen.

Auf der Vetriebswebseite des taiwanischen Elektronikkonzerns Foxconn waren – offenbar versehentlich – für einige Stunden erste Details zu den von Nvidia noch nicht vorgestellten Grafikchip GeForce 8800 GT zu sehen. Momentan erreichbar ist hingegen ein Screenshot der Diagnose-Software Everest von Lavalys, der umfangreiche technischen Daten des Refresh-Chips der GeForce-8-Serie mit Codenamen G92 preisgibt.

Die Angaben bestätigen die bisher im Umlauf befindlichen Gerüchte, nach denen die Taktfrequenzen 600 MHz für die GPU und 1500 MHz für die 112 Stream-Prozessoren betragen. Die Shader-Einheiten beherrschen das Shader-Modell 4.0 (SM 4.0) und eignen sich daher vermutlich nicht für die 3D-Schnittstelle Direct3D 10.1 (SM 4.1), die Bestandteil des Service Pack 1 von Windows Vista sein wird. Der 512 MByte große GDDR3-Speicher (900 MHz) bindet über 256 Datenleitungen an. Mit dem System kommuniziert die Grafikkarte über eine PCIe-2.0-Schnittstelle (8 GByte/s), die auch in Intels kürzlich vorgestelltem X38-Chipsatz und im AMD-790FX zum Einsatz kommt. Dank der 65-nm-Fertigung benötigt eine GeForce 8800 GT – anders als die GeForce 8800 GTS/GTX/Ultra mit G80-Chip – nur einen Single-Slot-Kühler. (chh)