Texas Instruments mit höherem Gewinn und leichten Umsatzeinbußen
Trotz eines um 11 Prozent gestiegenen Ergebnisses ist bei Texas Instruments keine Umsatzsteigerung in Sicht, die Wall Street reagierte entsprechend enttäuscht.
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Chiphersteller Texas Instruments (TI) hat seinen Gewinn im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007 im Vergleich zum Rekordquartal des Vorjahres gesteigert, musste allerdings einen leichten Umsatzrückgang von drei Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) hinnehmen. Der Gewinn stieg im Vergleichszeitraum um 11 Prozent von 702 auf 776 Millionen US-Dollar oder 0,54 US-Dollar pro Aktie.
Der Hersteller hob die gestiegene Nachfrage nach sogenannten Analog-Chips hervor, die die Stromversorgung und Grundfunktionen in Computern, Autos oder Waschmaschinen steuern. Den Umsatzrückgang begründete Texas Instruments mit hohen Lagerbeständen bei Kunden. Der Auftragseingang sei im vergangenen Quartal zwar wieder um 103 Millionen Dollar auf 3,55 Milliarden Dollar angezogen, doch rechnet TI mit weiterem Abbau der Lagerbestände bei den Handyherstellern und einem Auftragsrückgang zum Jahresende. Insgesamt werde die Auftragslage damit nicht über dem Level der vergangenen Quartale liegen.
Die am Montagabend nach Börsenschluss in Dallas (US-Bundesstaat Texas) bekannt gegebenen Zahlen lagen zwar in den Erwartungen der Finanzexperten, doch zeigte sich die Wall Street vom korrigierten Ausblick auf das laufende Quartal enttäuscht, und die Aktie verzeichnete im nachbörslichen Handel leichte Verluste. Die Gesellschaft erwartet für das Schlussquartal nun einen Umsatz von 3,4 bis 3,68 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 48 bis 54 Cent je Aktie.
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Texas Instruments in US-Dollar
Quartal | Umsatz | Nettogewinn/ -verlust |
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(*) einschließlich Sondereinnahmen aus dem Verkauf der Sensor- und Steuerungssparte