Linux-Verband und Lisog sprechen über Fusion

Aus Gesprächen über eine Zusammenarbeit haben sich Überlegungen ergeben, die beiden Organisationen von Firmen aus dem Linux- und Open-Source-Umfeld zu vereinen.

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Der Linux-Verband (Live) und die Linux Solutions Group (Lisog) sprechen über eine mögliche Fusion. Beide Unternehmensverbände möchten den Einsatz von Linux und Open Source fördern, legen in ihrer Arbeit jedoch unterschiedliche Schwerpunkte: Der Linux-Verband versteht sich vor allem als Interessensvertreter für Dienstleister und Anbieter von quelloffener Software mit einem Schwerpunkt auf (auch politischer) Lobbyarbeit, während sich die Lisog auf Service-Angebote und Informationsveranstaltungen konzentriert.

Durch eine mögliche Zusammenlegung erwartet man neben Einsparungen bei der Organisation und Administration einen schlagkräftigeren Verband, der das Entwicklungsmodell Open Source stärker auch außerhalb von Expertengruppen bekannt machen kann. Bereits vor einem Jahr hatten die beiden Organisationen eine Zusammenarbeit vereinbart. Die aktuellen Fusionspläne sind aus den Gesprächen über eine solche Kooperation entstanden. In beiden Verbänden müssen jetzt die Mitglieder befragt werden. Beim Linux-Verband hat die Diskussion bereits begonnen, der Vorstand hat sich unter bestimmten Randbedingungen für die Fusion ausgesprochen; allerdings müssen hier 90 Prozent der Mitglieder zustimmen. Auch bei der Lisog sind als Nächstes die Mitglieder gefragt. (odi)