AMD: Linux-Treiber nur noch für neuere Grafik-Hardware

AMD hat in der jetzt als Beta veröffentlichten aktuellen Version 12.6 des Catalyst-Treibers die Unterstützung für die Radeon-Generationen 2000, 3000 und 4000 entfernt.

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AMD hat – wie heise open berichtet – in der jetzt als Beta veröffentlichten aktuellen Version 12.6 des Catalyst-Treibers die Unterstützung für die Radeon-Generationen 2000, 3000 und 4000 entfernt. Windows- und Linux-Treiber arbeiten nur noch mit den DirectX-11-tauglichen Radeon-HD-Modelle der Serien 5000, 6000 und 7000. Die Treiber für die älteren DirectX-10-Karten, die teilweise noch im Handel erhältlich sind, sollen zwar als "Legacy-Treiber" weiter gepflegt werden; ob das auch eine Anpassung auf aktuelle Versionen von Linux-Kernel und X-Server bedeutet, ist allerdings unklar.

Linux-Anwender, die noch alte Radeon-Karten im Einsatz haben, können aber auf die Open-Source-Treiber umsteigen, die bei den DirectX-10-Karten hardwarebeschleunigte 3D-Grafik bieten und seit 2008 mit Unterstützung von AMD entwickelt werden. Allerdings gibt es Nachteile: Auf vielen Karten sind die 3D-Performance und Powermanagement mit den proprietären AMD-Treibern besser.

Siehe dazu auch:

(odi)