Acer steigert durchschnittlichen Verkaufspreis
Dank der weiter regen Nachfrage vor allem nach Mobilrechnern und einer Verschiebung im Produktmix kann sich der taiwanische PC-Hersteller über einen steigenden Durchschnittsverkaufspreis seiner Geräte freuen.
Der taiwanische IT-Konzern Acer freut sich über einen erstmals seit fünf Jahren wieder steigenden durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP) seiner Produkte. Das sagte Firmenchef JT Wang laut Financial Times vor Aktionären. Acer habe in der Vergangenheit Preise und den Produktmix angepasst, was der regen Nachfrage von Kundenseite aber nicht geschadet habe. Die Nachfrage sei immer noch sehr stark und habe steigenden Kostendruck in anderen Bereichen kompensieren können.
So steigen in der IT-Branche die Komponentenpreise durch Lieferschwierigkeiten bei Zulieferern, die in der Wirtschaftskrise Kapazitäten abgebaut hatten und mit der wiederbelebten Nachfrage jetzt nicht Schritt halten können. Acer rechnet hier allerdings damit, dass sich die Preise wieder stabilisieren. Zudem sei nicht mit zusätzlichen Belastungen durch steigende Arbeitskosten zu rechnen, da diese nur einen sehr kleinen Anteil am Preis eines Notebooks hätten.
Acer habe schneller auf die nach der Krise wieder erstarkende Nachfrage reagieren können, weil das Unternehmen besser vorbereitet gewesen sei, sagte Wang. Acer hat Dell zuletzt vom zweiten Platz der PC-Weltrangliste verdrängt. (vbr)