Bericht: Größtes NSA-Rechenzentrum läuft sich warm
Die ersten Server im neuesten und größten NSA-Rechenzentrum arbeiten schon, meint der Salt Lake Tribune.
Seit 2011 baut die NSA in Bluffdale/Utah an ihrem bisher größten Rechenzentrum. Es soll rund 1,5 Milliarden Euro kosten und die erste Einrichtung der Welt sein, die Daten in der Größenordnung von Yottabytes speichern kann, wie der Gouverneur von Utah, Gary R. Herbert, stolz berichtete. Inzwischen haben einige helle Köpfe nachgerechnet, dass selbst die NSA bis auf weiteres keine Yottabytes in den Griff bekommen wird. Das Speichern sollte aber auch nicht der einzige Zweck der Anlage werden. Sie soll sich insbesondere beim Entschlüsseln vertraulich ausgetauschter Informationen nützlich machen.
Angesichts des aktuell nicht gerade NSA-freundlichen Klimas mussten die Eröffnungsfeierlichkeiten gerade "heimlich abgesagt werden", wie die satirische Website "Domestic Surveillance Directorate" berichtet. Dabei ist es inzwischen wesentlich weiter fortgeschritten, als es auf Bing Maps aussieht. Laut dem Salt Lake Tribune dürfen die NSAdmins ihre Server auch schon in Betrieb nehmen. "Wir schalten jede Maschine ein, sobald sie installiert ist", zitiert der Salt Lake Tribune die NSA-Sprecherin Vanee Vines. "Und die Anlage ist soweit, dass die Installation beginnen kann." (it)