Bericht: IT-Markt in Deutschland stagniert 2010

Nachdem die Ausgaben für IT 2009 hierzulande deutlich zurückgegangen sind, dämpfen die Analysten von IDC auch für 2010 die Hoffnungen auf eine rasche Erholung. Die Umsätze dürften demnach eher stagnieren, erst ab 2011 rechnet IDC wieder mit einem jährlichen Wachstum von etwa 2,6 Prozent.

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(Bild: IDC)

Nachdem die Ausgaben für IT hierzulande im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen sind, dämpfen die Analysten von IDC auch für 2010 die Hoffnungen auf eine rasche Erholung. Bereits im Herbst 2008 deutete sich der Abschwung an, Mitte 2009 stand fest, dass die Umsätze im deutschen IT-Markt um mindestens 2,4 Prozent schrumpfen würden. Damals prognostizierten die IDC-Analysten für das Gesamtjahr noch ein Volumen von rund 62 Milliarden Euro, nachdem der Markt 2008 noch um etwa 2,1 Prozent auf über 63 Milliarden Euro gewachsen war.

Nach aktueller Einschätzung von IDC blieben die IT-Umsätze mit Hardware, Software und Services 2009 aber rund 7 Prozent unter dem Vorjahresergebnis – und damit deutlich unter der Marke von 60 Milliarden Euro. Auch in der laufenden 12-Monats-Periode dürfte der Markt IDC zufolge allenfalls minimal zulegen – wahrscheinlich aber eher stagnieren. Die Investitionszurückhaltung auf Seiten der Unternehmen halte an, und auch private Verbraucher zeigten sich weniger ausgabefreudig. Erst ab 2011 rechnet IDC wieder mit einem jährlichen Wachstum von etwa 2,6 Prozent. Schon in den kommenden 6 Monaten sollen vor allem die Ausgaben für Software und Services wieder anziehen, während das Hardware-Geschäft weiter schwächelt. Bis 2014 sollen die Umsätze im deutschen IT-Markt dann auf insgesamt 66 Milliarden Euro klettern. (map)