CES: 4K-taugliche Minirechner

Die Broadwell-Mobilprozessoren von Intel stecken nicht nur in Notebooks sondern auch in kompakten Desktop-Rechnern. Zu den Messeneuheiten zählen Mini-PCs mit großer Speicherkapazität, spieletauglichem Grafikchip oder Passivkühlung.

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CES: 4K-taugliche Mini-Rechner

In den Mini-PC Acer Revo One RL85 passen drei 2,5:"-Festplatten hinein.

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Der Minirechner Revo One RL85 von Acer eignet sich als Medienzuspieler, denn zusätzlich zur fest eingebauten 2,5"-Festplatte lassen sich zwei weitere per Wechselrahmen nachrüsten. Die maximale Speicherkapazität beträgt 6 TByte. Die preiswerte Variante mit Celeron statt Core i3 oder Core i5 der Broadwell-Generation fasst lediglich zwei Festplatten.

Wahlweise ist der Revo One RL85 für den klassischen PC-Einsatz mit Tastatur und Maus oder fürs Wohnzimmer mit Bluetooth-Fernbedienung erhältlich. Alternativ lässt er sich über eine Android-App steuern. 4K-Monitore oder -Fernseher haben Anschluss per Mini-DisplayPort oder HDMI. Zur weiteren Ausstattung des Revo One RL85 gehören ein SD-Kartenleser, USB 3.0 und WLAN (802.11ac). Der Mini-PC kostet in der Basisversion 270 Euro und soll ab diesem Monat in Deutschland erhältlich sein.

Zotac erweitert seine Serie ZBox nano C um einen weiteren lüfterlosen Minirechner. Die ZBox nano CI321 ist mit 2 × GBit-Ethernet, WLAN (802.11ac) und einer nicht näher bezeichneter Dual-Core-CPU von Intel ausgestattet. Darüber hinaus zeigt der Hersteller den Nachfolger ZBox EN860 des kompakten Gaming-PCs ZBox EN760. Neu hinzugekommen ist ein DisplayPort-Anschluss, um 4K-Monitore mit 60 Hz Wiederholrate anzusteuern sowie die Unterstützung für G-Sync-Monitore.

4K-taugliche Mini-PCs (5 Bilder)

Zwei weitere Festplatten lassen sich beim Revo One RL85 leicht nachrüsten.

Den Hosentaschenrechner ZBox pico wird es in der zweiten Generation in zwei Varianten mit AMD- und Intel-Prozessor zu kaufen geben. Aus Platzgründen kommen hier vermutlich weiterhin Tablet-Chips zum Einsatz. Bei den Schnittstellen hat Zotac nachgebessert und rüstet die Mini-PCs mit zwei Display-Ausgängen, GBit-Ethernet sowie USB 3.0 aus. Zudem zeigt der Hersteller auf der Messe den Prototypen eines Mini-Rechners mit vier Monitoranschlüssen.

Die kompakten Windows-8.1-PCs Pavillion Mini und Stream Mini von HP sollen den in den USA erfolgreichen Chromeboxen Konkurrenz machen. Im Pavillion Mini stecken ein Pentium 3558U, 4 GByte RAM und eine 500-GByte-Festplatte. Der Stream Mini kostet nur 175 statt 310 Euro, ist aber stark abgespeckt. Zur Ausstattung gehören Celeron 2957U, 2 GByte Arbeitsspeicher und eine 32-GByte-SSD. Da die Speicherkapazität sehr knapp bemessen ist, sind 200 GByte Cloudspeicher von Microsoft für zwei Jahre inklusive. (chh)