CeBIT 2011: Rückbesinnung auf den Endverbraucher
Die Veranstalter der CeBIT betonten die Wichtigkeit des Konsumenten für den IT-Markt. Mit der in vier Bereiche gegliederten "CeBIT life" will die Messe einen "Treffpunkt für professionelle Anwender und Hightech-begeisterte Konsumenten" schaffen.
Die Deutsche Messe AG als Veranstalterin der Computermesse CeBIT setzt ihre Rückbesinnung auf den Endverbraucher fort und positioniert mit der "CeBIT life" im kommenden Jahr einen "neuen Treffpunkt für professionelle Anwender und Hightech-begeisterte Konsumenten". Der Konsument, verdeutlicht Frank Pörschmann, CeBIT-Geschäftsbereichsleiter bei der Messe AG, "fungiert als aktiver Marktteilnehmer, beschleunigt Trends und ist bereits ein unverzichtbarer Bestandteil inmitten der Wertschöpfungskette". Der frühere IBM-Manager hatte im Mai die operative Leitung der CeBIT übernommen.
Das am Mittwoch in Hannover vorgestellte "CeBIT life"-Konzept für 2011 sieht vier Themenbereiche vor: Bei "Smart Home" geht es um Aspekte wie Sicherheit, Energieeffizienz, Komfort und Unterhaltung bei der Heimvernetzung. "Web & Media" widmet sich digitalen Medieninhalten und greift unter anderem den Trend zu mobilen Applikationen mit einer eigenen "AppZone" auf. Die zum zweiten Mal durchgeführte "CeBIT sounds!" soll erneut die Musikindustrie mit der IT-Branche zusammenführen; "CeBIT games" wiederum präsentiert sich als Plattform für neue Entwicklungen aus der Welt der Computerspiele-Industrie.
Die CeBIT 2011, die vom 1. bis 5. März stattfindet, umfasst neben der "CeBIT life" drei weitere Hauptbereiche: "CeBIT pro" für professionelle Anwender, "CeBIT gov" für die öffentliche Hand und das "CeBIT lab" für Forschung und Wissenschaft. In allen vier Bereichen soll das Thema Cloud Computing eine zentrale Rolle spielen. Die Messe AG erklärte Ende September, die neue Struktur treffe international auf "positive Resonanz", ein "Großteil der Marktführer" habe für das kommende Jahr bereits zugesagt, andere Aussteller planten, ihren CeBIT-Auftritt 2011 zu vergrößern. Partnerland ist diesmal die Türkei. (pmz)