China ist der größte Chip-Verbraucher der Erde

Eine Studie von PricewaterhouseCoopers belegt, dass der Verbrauch der chinesischen Industrie an Halbleitern trotz Krise stark angestiegen ist. Die meisten Kunden sitzen außerhalb des Landes.

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Das Update 2010 zur Studie "China’s impact on the semiconductor industry" vom Marktforschungsunternehmen PricewaterhouseCoopers International belegt, dass der Verbrauch der chinesischen Industrie an Halbleitern trotz Krise in den letzten acht Jahren überproportional stark angestiegen ist. China sei der größte Chip-Abnehmer der Erde. Die Halbleiterverarbeitung war demnach im Krisenjahr 2009 der einzige Industriezweig Chinas, der noch wachsen konnte und bleibt der am schnellsten expandierende Bereich der Wirtschaft des Landes. Die Aufträge zur Produktion kamen zumeist aus dem Ausland.

Die für die Studie befragten Unternehmen gaben an, dass mittlerweile die Fluktuation der Mitarbeiter mit bis zu 80 Prozent erheblich zugenommen hat – ein Beleg für einen turbulenten Markt; im Durchschnitt verzeichneten die Firmen 29 Prozent Fluktuation. Mehr als die Hälfte aller Halbleiterfirmen, die weltweit in den untersuchten vier Quartalen erstmals erfolgreich an die Börse gingen (Semiconductor Initial Public Offers, IPO), taten dies mit finanzieller Beteiligung von chinesischen Firmen. (jes)