Citrix Synergy: Virtuelle GPUs für Remote-Desktops

NVIDIA hat gemeinsam mit Citrix eine Technik entwickelt, Remote-Desktops mehr Grafikleistung zur Verfügung zu stellen und damit eins der Handicaps der virtuelle Desktop-Infrastruktur zu beseitigen.

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Von
  • Jens Söldner

Mit Grid virtual GPU (vGPU) will der Grafikkartenhersteller NVIDIA Remote-Desktops auf die Sprünge helfen. Beim Bereitstellen von PC-Arbeitsplätzen über das Netz setzt die Grafikleistung bisher enge Grenzen. Mit den virtualisierten Grafikprozessoren und dem beschleunigten Übertragungsverfahren HDX von Citrix wollen die Entwickler den Engpass beseitigen, sodass selbst anspruchvolle Grafik-Anwendungen zu nutzen sein sollen.

Das erlaube, so die Hersteller, den Einsatz von Applikationen, die in einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) bislang nicht zu verwirklichen waren. Und man sei in der Lage, gleichzeitig bis zu acht virtuelle Desktops mit nativer 3D-Grafik zu versorgen. Die Technik wird es vorerst ausschließlich in Kombination mit XenServer und XenDesktop geben.

NVIDIAs Gründer und CEO Jen-Hsung Huang war zur Präsentation eigens angereist, um in seiner Keynote auf der Citrix Synergy 2013 zusammen mit Citrix CEO Mark Templeton die Technik vorzustellen. (rh)