DFG und SAP kooperieren bei der Nachwuchsförderung

Kooperationen von SAP und Deutscher Forschungsgemeinschaft mit deutschen Hochschulen sollen Forschungsprojekte zur Förderung akademischer Nachwuchskräfte identifizieren und für einen besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sorgen.

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Von
  • Alexander Neumann

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die SAP AG haben mit den Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsame Forschungsprojekte zur Förderung akademischer Nachwuchskräfte vereinbart. Ziel der Kooperationen ist ein besserer Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Konkret heißt das laut einer Mitteilung der Walldorfer, dass DFG und SAP an Universitäten und Hochschulen herantreten, um gemeinsame Forschungsprojekte zu identifizieren und durchzuführen. Doktoranden und SAP-Mitarbeiter sollen Forschungsfragen im Bereich der Informatik und verwandten Gebieten bearbeiten. Die Arbeiten werden teilweise in den Entwicklungsabteilungen von SAP durchgeführt.

Den Teil der Hochschulen fördert die DFG. Dafür müssen diese einen Förderantrag stellen. Die Arbeitsergebnisse der Hochschulen werden an SAP übertragen. Als Gegenleistung zahlt SAP laut DFG ein Entgelt an die Hochschulen, das in der Regel 50 Prozent der DFG-Fördersumme betragen soll, in Ausnahmefällen auch darüber liegen könne. Darüber hinaus sichert der Vertrag den Hochschulen die weitere Nutzung der Arbeitsergebnisse. Auch verbindlich vereinbart ist die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse.

Die Idee zu der Initiative entstand während des IT-Gipfels der Bundesregierung. Die Vereinbarungen sollen laut DFG Modellcharakter für weitere Kooperationen zwischen Unternehmen aus anderen Wirtschaftszweigen und Hochschulen haben. Interessierten Unternehmen aller Branchen stehe das Kooperationsmodell ab sofort offen. Die ersten Projekte sollen 2010 starten. (ane)