Eisdusche für den guten Zweck

Die Ice Bucket Challenge breitet sich nach wie vor viral in den sozialen Netzen aus und ist inzwischen auch nach Deutschland geschwappt.

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Von
  • dpa

Tausende Menschen stellen sich der Ice Bucket Callenge, um auf die Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam zu machen und Spenden zu werben. Letzte Woche waren zum Beispiel Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Bill Gates an der Reihe, aber auch deutsche Prominente hat es mittlerweile erwischt. Die ALS Association freut sich über 53,3 Millionen US-Dollar Spenden und der Trend scheint ungebrochen.

Auf den ersten Blick sieht das ganz einfach aus: ein Eimer Eiswasser über den Kopf – fertig. Doch der genaue Blick offenbart feine Unterschiede zwischen den Teilnehmern. Eine Typologie der Eisduscher:

Der Einzelkämpfer: der klassische Eiskübel-Nutzer duscht allein. Er hält im Regelfall einen Kübel voll Eiswasser in den Armen, den er sich entschlossen überkippt oder sogar über den Kopf stülpt.

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Der Gruppenduscher: Gemeinsam duschen macht doppelt Spaß. Diesem Motto scheinen jene zu folgen, die sich zur gemeinsamen Abkühlung verabreden - oft sogar zu Dutzenden.

Der Eisduschen-Stripper: Dieser Typus legt zum Duschen vor der Kamera die Kleidung ab - meist aber nur bis auf Unterwäsche oder Badekostüm.

Der Eisduschen-Snob: Der Eisduscher von Welt kippt nicht selbst, er lässt kippen – mitunter sogar mehrere Helfer mit mehreren Eimern. So kann er sich besser konzentrieren und den kurzen Moment in vollen Zügen auskosten.

Der Eisbader: Der wahre Genießer versucht, den Eiswasser-Kick möglichst in die Länge zu ziehen. Er duscht nicht mit Eiswasser, er badet darin - natürlich ohne vorher zu saunen.

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Der Warmduscher: Der Warmduscher meidet das kalte Wasser und zahlt. Er kauft sich frei – mit einer Spende von gewöhnlich mindestens 100 US-Dollar – und darf sich dann trotzdem zu den Eisduschern zählen. Prominente Beispiele: Vizekanzler Sigmar Gabriel und US-Präsident Barack Obama. (bo)