Elastic Beanstalk: Amazon heiĂźt Ruby-Entwickler in eigener Cloud willkommen

Außerdem können in Amazons Platform as a Service betriebene Umgebungen nun auch in Virtual Private Cloud (VPC) laufen, einer Möglichkeit, eigene private Netzwerke innerhalb der Amazon Web Services Cloud zu errichten.

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Von
  • Alexander Neumann

Amazons Webservices-Sparte hat bekannt gegeben, dass ihre Platform as a Service (PaaS) Elastic Beanstalk jetzt auch Anwendungen in der Programmiersprache Ruby unterstĂĽtzt. Elastic Beanstalk hatte Amazon Anfang 2011 angekĂĽndigt. Nachdem der Dienst sich zuerst allein an Java-Entwickler richtete, war in diesem FrĂĽhjahr die UnterstĂĽtzung fĂĽr PHP-Anwendungen hinzugekommen. Seit Mai lassen sich .NET- und seit kurzem auch Python-Anwendungen betreiben.

Die in die PaaS gestellten Ruby-Anwendungen müssen mit Phusion Passenger, einem Rails/Rack-Modul für den Apache-HTTP- und den nginx-Server, laufen können. Als unterstützte Ruby-Webframeworks wird auf Rails und Sinatra hingewiesen, für die damit erstellten Anwendungen hat Amazon jeweils auch Deployment-Anleitungen bereitgestellt. Die Installation der Anwendungen kann aus Git heraus oder über das Kommandozeilenwerkzeug oder die Management-Konsole von Elastic Beanstalk erfolgen.

Als weitere Ankündigung hat Amazon gemeldet, dass eine Elastic-Beanstalk-Umgebung nun auch in Amazons Virtual Private Cloud (VPC) laufen kann. Damit lassen sich private Bereiche innerhalb der AWS-Cloud reservieren, in denen man eigene Netzwerkarchitekturen definieren kann, die weitgehend herkömmlichen Netzwerken entsprechen, wie man es aus dem eigenen Rechenzentrum her kennt. Nutzer haben dadurch die vollständige Kontrolle über ihre virtuelle Netzwerkumgebung.

Siehe dazu auch:

  • Matthias WeĂźendorf; Amazons Elastic Beanstalk, ein erster Praxistest auf heise Developer

(ane)