Freenet mit weniger Kunden und mehr Gewinn

Der Telekommunikationsanbieter hat bei weiter sinkenden Kundenzahlen und Umsätzen sein Ergebnis verbessern können.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Mobilfunkanbieter Freenet (Mobilcom-Debitel) hat im zweiten Quartal dieses Jahres trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient als im Vorjahr. Unterm Strich blieb Freenet nach 9,4 Millionen Euro im Vorjahr ein Überschuss von 23,6 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Büdelsdorf mit. Der Umsatz ging vor allem wegen der weiter gesunkenen Kundenzahl auf von 892 auf 838 Millionen Euro zurück.

Freenet hatte Ende Juni 16,53 Millionen Mobilfunkkunden, rund 1,4 Millionen weniger als im Vorjahresquartal. Zum Stichtag Ende Juni hatte der Anbieter 6,6 Millionen reguläre Vertrags- sowie 8,08 Millionen Prepaid-Kunden. Während die Zahlen hier rückläufig sind (–7,9 % bei Vertragskunden im Vergleich zum Vorjahr), wächst der Anteil der sogenannten "No-Frills"-Kunden auf inzwischen 1,85 Millionen Kunden.

Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) lag nach 24,30 Euro im Vorjahresabschnitt im zweiten Quartal bei 24,20 Euro. "Wir haben unsere Strategie, auf hochwertige und profitable Vertragskunden zu setzen, auch im vergangenen Quartal konsequent fortgeführt", sagte freenet-Chef Christoph Vilanek. Der durchschnittliche Kundenumsatz blieb im Prepaidbereich stabil bei 3,10 Euro, im No-Frills-Segment verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang von 5,90 auf 5,10 Euro. (vbr)