Geht es dir gut? Facebook fragt im Katastrophenfall nach

Facebook-Nutzer, die sich im Gebiet einer Naturkatastrophe befinden, werden künftig vom Sozialen Netzwerk gefragt, ob sie sich in Sicherheit befinden. Der Status soll den Freunden mitgeteilt werden.

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Nutzer können sich selbst als sicher markieren oder nach anderen Nutzern schauen

(Bild: Facebook)

Facebook fragt künftig seine Nutzer, die sich in der Nähe einer Naturkatastrophe aufhalten, ob sie in Sicherheit sind. Diese können dann auf eine Schaltfläche namens "Ich bin in Sicherheit" klicken und so ihren Freunden mitteilen, dass es ihnen gut geht, erklärt Facebook. Die Funktion ist sowohl auf dem Desktop verfügbar als auch auf Android- und iOS-Smartphones sowie auf Handys.

Nutzer können im Falle einer Katastrophe wie zum Beispiel einem Erdbeben den Status anderer Menschen einsehen. Sie können eine Liste von Freunden überprüfen, die sich möglicherweise in dem betroffenen Gebiet befinden, erklärt Facebook. Den Aufenthaltsort der Nutzer schließt Facebook über den im Profil angegebenen Ort oder über die IP-Adresse. Fall die Lokalisierung falsch war, kann der Nutzer das angeben. Der Status soll nur für Freunde einsehbar sein.

So sieht die Anfrage im Sperrbildschirm von iOS aus

(Bild: Facebook)

Die Idee für den "Safety Check" entstand nach dem Erdbeben und Tsunami vom März 2011 in Japan. Seinerzeit seien 12,5 Millionen Menschen betroffen gewesen, 400.000 seien evakuiert worden. Viele Menschen hätten die Informationstechnik und soziale Medien genutzt, um mit jenen in Kontakt zu kommen und zu bleiben, um die sie sich sorgten. Es habe sich gezeigt, wie die Menschen Facebook zu nutzen versucht hätten. Vor diesem Hintergrund sollte eine möglichst einfache Anwendung gefunden werden, erläutert Facebook. (anw)