Grafikkartenabsatz steigt im dritten Quartal kräftig an

Im dritten Quartal des Jahres 2009 wurden nach Angaben von Marktforschern insgesamt 20,34 Millionen Grafikkarten verkauft. Dies entspricht einem Anstieg um 21 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal.

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Nach den Ende Oktober veröffentlichten Grafikchip-Absatzzahlen präsentierten die Marktforscher von Jon Peddie Research (JPR) auch die Verkaufszahlen für Grafikkarten. Insgesamt wurden im dritten Quartal 2009 20,34 Millionen Grafikkarten verkauft, was einem Anstieg um 21 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres entspricht. Die im Vorjahresquartal verkaufte Menge von 21,92 Millionen Einheiten wurde damit jedoch nicht erreicht. Eine Aufschlüsselung nach Anteilen der Grafikkartenhersteller liegt bis dato nicht vor.

Für das vierte Quartal erwartet JPR ein weiteres Absatzwachstum bei Grafikkarten und begründet dies unter anderem mit der Ende September eingeführten und zu DirectX 11 kompatiblen HD-5000-Serie von AMD sowie dem Marktstart von Windows 7. Jedoch sind die auf den High-End-Karten verbauten RV870-Grafikchips noch immer schlecht lieferbar, anscheinend hat TSMC für diese 40-Nanometer-Chips noch immer zu niedrige Yield-Raten.

Für Gaming-Hardware im Allgemeinen, also auch entsprechende Systeme, Zubehör und Komponenten, sagt Jon Peddie insgesamt ein Umsatzwachstum auf über 27 Milliarden US-Dollar für das kommende Jahr voraus; für das laufende erwarten die Marktforscher ein Gesamtvolumen von zirka 21,26 Milliarden US-Dollar. Auch für diese Entwicklung ziehen die Marktforscher Windows 7, DirectX 11 und die sich erholende Wirtschaft heran. Konkrete Angaben, auf welcher Datengrundlage die prognostizierten Daten stehen und was sie explizit als Gaming-Hardware kategoisieren machten die Marktforscher nicht.

(mfi)