Erstes Smartphone mit Firefox OS 2.0
Eigentlich zielt Mozilla mit dem freien Firefox OS und Billig-Smartphones auf den Markt in Schwellenländern. In Japan wurde nun ein Design-Smartphone vorgestellt, das so gar nicht zur bisherigen Produktphilospie passt.
Der japanische Telekommunikationskonzern KDDI hat zusammen mit Mozilla das Fx0 vorgestellt. Es ist nicht nur das erste "High-End-Smartphone" mit der freien iOS- und Android-Alternative Firefox OS, sondern auch das erste mit Version 2.0 des Betriebssystems. Das goldfarbene Gehäuse wurde vom Designer Tokujin Yoshioka in Anlehnung an die Offenheit der Plattform transparent gestaltet, der Home-Button zeigt das Firefox-Logo.
Entgegen der Ankündigung ist die Hardware-Ausstattung des von LG produzierten Smartphones nur Mittelmaß: LTE und NFC sind drin, außerdem liefert Qualcomm den Snapdragon-400-Chipsatz mit vier Krait-300-Kernen, die mit 1,2 GHz getaktet sind. Dazu kommen 1,5 GByte RAM und eine Adreno-306-GPU. Der interne Flash-Speicher ist mit 16 GByte eher knapp, lässt sich per microSD-Card aber um bis zu 64 GByte erweitern.
Das 4,7 Zoll große Display hat eine Auflösung von 720 x 1280 Pixeln (312 dpi). Die Kamera auf der Rückseite löst 8 MPixel auf, die Frontkamera hat eine Auflösung von 2,1 MPixel. Das Fx0 wiegt 148 g und misst 139 x 70 x 10.5 mm. Der Akku hat eine Kapazität von 2370 mAh, die für 16 Stunden Gesprächsdauer und 34 Tagen Standby-Zeit im UMTS-Netz genügen soll.
Das Fx0 soll 50.000 Yen (ca. 340 Euro) kosten, Verkaufsstart in Japan ist der 25. Dezember. Ob das Smartphone auch in anderen Ländern angeboten wird, ist nicht bekannt. (jra)