Hynix verdient besser als erwartet

Der südkoreanische Speicherchip-Hersteller hat seinen Konzerngewinn im dritten Quartal 2010 vervierfacht und damit die Erwartungen übertroffen. Hynix rechnet mit weiter sinkender Nachfrage nach DRAM.

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Der koreanische Halbleiterhersteller Hynix hat im dritten Quartal besser verdient als erwartet. Der weltweit zweitgrößte Speicherchip-Produzent hat seinen Umsatz im dritten Jahresabschnitt um 53 Prozent auf 3,25 Billionen Won (2,09 Mrd. Euro) steigern können, teilte er am Donnerstag in Seoul mit. Der Gewinn vervierfachte sich: Nach 246 Milliarden Won im Vorjahresquartal verzeichnete das Unternehmen ein Konzernergebnis von 1,06 Billionen Won (681,5 Mio. Euro).

Die durch verhaltene Nachfrage weiter fallenden Durchschnittspreise für DRAM (–9 %) sowie NAND-Flash-Speicher (–23 %) konnte Hynix nach eigenen Angaben abfedern durch zügige Umstellung auf aktuelle Technik und Veränderungen im Produktmix zugunsten von Chips für Mobilgeräte. Das Ergebnis profitierte auch von dem gegenüber dem südkoreanischen Won schwächeren US-Dollar, der den Buchwert von US-Krediten drückte. Hynix geht für das laufende Quartal davon aus, dass die Nachfrage nach DRAM für Computer weiter unter Druck bleibt, rechnet aber mit steigendem Interesse an Smartphones und Tablets. (vbr)