IDC: Smartphones ĂĽberholen Handys

Laut Prognosen der IDC werden in diesem Jahr erstmals mehr Smartphones als Handys verkauft. Der globale Absatz werde 2013 um 32,7 Prozent steigen. Besonders in Schwellenländern sind Smartphones begehrt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die weltweiten Verkäufe von Smartphones werden in diesem Jahr um 32,7 Prozent ansteigen, prognostiziert die IDC. Die sinkenden Anschaffungskosten und die hohe Nachfrage insbesondere in Schwellenländern beflügelten den Absatz.

Die Analysten rechnen mit insgesamt 958,8 Millionen verkauften Smartphones in diesem Jahr – 2012 waren es 722,5 Millionen Geräte. Sollten die Vorhersagen der IDC eintreffen, wäre 2013 das erste Jahr, in dem sich mehr Smartphones als Handys verkaufen. Insgesamt werden voraussichtlich 52,2 Prozent der verkauften Mobiltelefone in diesem Jahr Smartphones sein.

Dieser Trend werde die nächsten Jahre anhalten, da die Nachfrage weiter steigt. Mobiltelefonnutzer telefonieren weniger und sind mit ihren Mobilgeräten öfter und länger online. Besonders stark ist die Nachfrage in Schwellenländern wie beispielsweise Brasilien oder Indien: 64,8 Prozent der Smartphones werden 2013 in diesen Märkten abgesetzt werden, schätzt die IDC. 2010 waren es 43,1 Prozent.

Auch die fallenden Preise von Smartphones verstärken den weltweiten Absatz: Die Verwendung von älterer Technik und älteren Komponenten reduziert die Herstellungskosten und den Verkaufspreis. Viele Käufer bräuchten nicht die allerneuste Technologie und begnügen sich beispielsweise mit 3G. (dbe)