IT-Firmen schwächeln beim Greenpeace-Ranking "Cool IT"

Zum zweiten Mal bewertet die Umweltschutzorganisation das Klimaschutz-Engagement der großen IT-Firmen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.

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Von
  • Susanne Nolte

Mit 43 und 42 von 100 möglichen Punkten fürs Engagement beim Klimaschutz belegen IBM und HP in der neuen Greenpeace-Liste die Plätze 1 und 2. Untersucht haben die Umweltschützer wie bereits vor einem halben Jahr die Aktivitäten großer IT-Firmen, die sich dem Klimaschutz verschrieben haben. Damals reichten IBM und Sun Microsystems 29 Punkte für einen gemeinsamen ersten Rang. Bewertet hat Greenpeace das Portfolio zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes ebenso wie die eigene Produktion, das öffentliche und politische Engagement sowie die Offenlegung von Informationen.

Neu im Ranking sind dieses Mal Google und Panasonic, die erst 2009 ihre Klimaschutz-Ziele definiert haben. Besonders IBM, Google und Microsoft hat Greenpeace bei seinen IT-Kampagnen ins Auge gefasst, weil die Umweltschutzorganisation bei diesen Unternehmen die größten Potenziale sieht. Doch trotz des nach außen dargestellten Engagements hat keines dieser drei Mitglieder der amerikanischen Handelskammer (Chamber of Commerce) deren klimaschutzfeindlichen Haltung widersprochen. Greenpeace forderte die Konzerne erst kürzlich auf, dem Beispiel von Apple zu folgen. (sun)