Insolvente Chips and More macht Fortschritte bei der Investorensuche

Chips and More scheint auf der Suche nach potenziellen Investoren einen Schritt weitergekommen zu sein. Mehrere Unternehmen sollen Interesse an einem Einstieg beim insolventen Hersteller der Eigenmarken CnMemory und i.onik geäußert haben.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Chips and More, insolventer Hersteller der Eigenmarken CnMemory und i.onik, wähnt sich auf einem guten Weg. Der Insolvenzverwalter bemühe sich in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung um einen schnellen Ausweg aus der Krise, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Freiburg mit. "Eine ganze Reihe" möglicher Investoren habe mittlerweile Interesse an einem Einstieg beim Hersteller bekundet."Das zeigt den guten Ruf von Chips and More in der Branche“, meint Insolvenzverwalter Thomas Kaiser. Ziel der weiteren Gespräche und Verhandlungen sei es, die Eigenmarken von Chips and More zu retten und ein Weiterbestehen zu ermöglichen. Auch das breite Sortiment solle nach Möglichkeit erhalten werden.

Als positiv bewerten Insolvenzverwalter Kaiser und Geschäftsführer Jörg Gröpper eine Umsatzsteigerung in den Monaten August und September. Auch für Oktober rechnet Gröpper mit einem weiteren Anstieg: "Für uns ist es ein tolles Signal, dass die Akzeptanz in den Märkten unverändert hoch ist. Diese Wertschätzung ist für uns eine ganz wichtige Unterstützung." Ende Juli musste Chips and More aufgrund von Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden. Als Grund gab die Geschäftsführung vor allem Wettbewerbsdruck bei den Speichermedien CnMemory an. (roh)