Kabelnetzbetreiber Tele Columbus geht zu 10 Euro je Aktie an Börse

Der Börsengang soll Tele Columbus 367 Millionen Euro einbringen. Mit dem Geld will der Kabelnetzbetreiber seine Schuldenlast senken und in den Ausbau der eigenen Kabelnetze investieren.

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Euro-Scheine
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Von
  • dpa

Der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Tele Columbus geht mit einem Ausgabepreis von 10 Euro je Aktie an die Börse. Das Unternehmen legte damit den Preis in der Mitte der angekündigten Preisspanne von 8 Euro bis 12 Euro je Papier fest. Mit 10 Euro pro Aktie sei das Angebot deutlich überzeichnet gewesen, teilte Tele Colombus mit. Die Aktien sollen am 23. Januar 2015 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.

Das gesamte Angebotsvolumen liege bei gut 51 Millionen Aktien, davon stammen 33,3 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Zusätzlich zur Kapitalerhöhung geben auch Altgesellschafter Aktien ab. Der Börsengang bringt dem Unternehmen bei Ausübung der Mehrzuteilung 367 Millionen Euro. Mit dem Geld will Tele Columbus früheren Angaben zufolge seine Schuldenlast senken und in den Ausbau der eigenen Kabelnetze investieren. Unter anderem plant Tele Columbus, Internet per Kabelanschluss mit 409 MBit/s im Downstream anzubieten.

Kerngebiet des Kabelnetzbetreibers ist Ostdeutschland. Auch in einigen westdeutschen Gegenden besitzt der Anbieter Kabelnetze. (jk)